ganzheitliche Akupunktur 2018-05-22T14:48:25+02:00

Ganzheitliche Akupunktur

Traditionelle Chinesische Medizin mit Zungen-und Pulsdiagnostik

Behandlungsalternativen und Kombinationen:

  • Ohrakupunktur; besonders bewährt in der Suchttherapie
  • Moxibustion
  • Akupressur
  • Tuina
  • Meridianmassage
  • Schröpfmassage

Die alten chinesischen Klassiker sagen, dass Gesundheit und Glück im Überfluss vorhanden sind, wenn Qi in den Bahnen gleichmäßig und im ruhigem Wege ungehindert fließen kann.

Worum es geht?

Der Körper ist von Energiebahnen durchzogen, den Meridianen. Darin fließt Körper-Qi – eine Form von Lebenskraft oder Erregung, die Lebensenergie. An mehreren Punkten öffnen sich diese Meridiane durch die Haut. Dort – an den Akupunkturpunkten – durch äußere Reize auf den Energiefluss werden die Meridianen stimuliert, um einen Überschuss oder Mangel an Qi auszugleichen. Es gibt über 361 Haupt-Akupunkturpunkte. Sie liegen oft in der Nähe von Vertiefungen zwischen Muskelansätzen, an Knochenvorsprüngen oder in den Beugefalten der Gelenke entlang der Meridiane.

Insgesamt gibt es zwölf Hauptmeridianen, die den ganzen Körper überziehen und in Verbindung mit den Organen stehen. Darüber hinaus gibt es acht Sondermeridiane, die mit den Körperfunktionen in Verbindung stehen. Die bedeutendsten sind das Lenkergefäß, das sich von der Oberlippe über den Kopf und Rücken bis zum Dammbereich entlang zieht, und das Konzeptionsgefäß, das vom Damm über Bauch und Brust bis zur Unterlippe hochströmt.

Um wen es geht?

Akupunktur ist ein Verfahren, das zur Krankheits- und Schmerztherapie sowie zur Stärkung des Organismus und zur Behandlung von Suchtkrankheiten wie dem Rauchen eingesetzt wird.

Gute Erfolge werden bei chronischen Schmerzen wie Migräne, Neuralgien, Rückenschmerzen, rheumatischen Erkrankungen, Gelenkschmerzen etc. erzielt, aber auch bei akuten Schmerzen, wie etwa Kopfweh. Auch andere chronische Erkrankungen, Übelkeit, Verdauungsprobleme, rheumatische Beschwerden, verschiedene Augenleiden, Allergien, Bronchitis und Dauerschnupfen zählen dazu.

Bei schweren Hormonstörungen wie Diabetes und Schilddrüsen-Überfunktion und bei Krebs kann Akupunktur andere Therapien unterstützen.
Auch zur Reduktion von Medikamenten – etwa bei Asthma – wird Akupunktur eingesetzt.

  • Erkrankungen des Atmungssystems (z.B. akute Nasennebenhöhlenentzündung)
  • gastrointestinale Störungen (z.B. chronischen Magengeschwüren)
  • Bronchialasthma
  • neurologische Störungen (z.B. nach Schlaganfällen)
  • Augenerkrankungen (z.B. zentrale Retinitis)
  • muskuloskeletale Erkrankungen (z.B. Zervikobrachial-Syndrom)
  • akute und chronische Schmerzen
  • Linderung von Beschwerden bei Heuschnupfen oder Tinnitus
  • Übelkeit nach Chemotherapie und Übelkeit nach Operationen

Wie es geht?

Ursprünglich wurden für die Akupunktur Gold- oder Silbernadeln verwendet, denen man auch aufgrund ihres edlen Materials eine besondere Wirkung zuschrieb. Im Westen wird jedoch unter anderem aus Hygienegründen vor allem mit Einweg-Stahlnadeln behandelt, die dünner sind als Gold- und Silbernadeln und als Injektionsnadeln. Die Dicke einer stählernen Akupunkturnadel entspricht in etwa der eines kräftigen Haares, wodurch die Akupunktur weniger schmerzhaft ist als mit den alten Edelmetall-Nadeln.

Die Nadeln werden gerade oder schräg eingestochen, manchmal gedreht oder auf und ab bewegt, um den Reiz zu verstärken. Bei akuten Erkrankungen wird die Nadel stärker, bei chronischen kaum oder gar nicht bewegt.

Nach dem Einstich ist meist ein Gefühl der Wärme oder des Kribbelns im Bereich des Akupunkturpunktes spürbar. Man nennt es „De-Qi-Gefühl“. Seine Stärke ist davon abhängig, wie gut der Punkt getroffen wurde und wie intensiv die Nadel bewegt wird. Da die Meridiane wie Leitbahnen verstanden werden, können zum Beispiel zur Behandlung von Augenkrankheiten auch Punkte am Fuß behandelt werden. Eine Behandlung dauert maximal 20 bis 30 Minuten und wird im Liegen durchgeführt. Bei akuten Krankheiten reichen manchmal ein bis zwei Behandlungen. Bei chronischen Erkrankungen muss man mit 10 bis 20 Sitzungen rechnen, die meist ein- bis zweimal pro Woche durchgeführt werden.

Behandlungsalternativen und Kombinationen:

  • Ohrakupunktur
  • Moxibustion
  • Elektroakupunktur
  • Akupressur
  • Meridianmassage

Die alten chinesischen Klassiker sagen, dass Gesundheit und Glück im Überfluss vorhanden sind, wenn Qi in den Bahnen gleichmäßig und im ruhigem Wege ungehindert fließen kann.